Gemeinsame Medien-Info CDU/Grüne zur Aktuellen Stunde: „Wir investieren Rekordsummen in die Bildung unserer Kinder – in ganz NRW“

Claudia Schlottmann (CDU) und Lena Zingsheim-Zobel (Grüne) zur AKS

„Wir investieren Rekordsummen in die Bildung unserer Kinder – in ganz NRW“

In einer Aktuellen Stunde hat sich der Landtag von Nordrhein-Westfalen am heutigen Donnerstag mit den Ausgaben für Bildung beschäftigt. Dazu erklären die schulpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen von CDU und Grünen, Claudia Schlottmann und Lena Zingsheim-Zobel:

MdL Claudia Schlottmann:

„Wir leben in herausfordernden Zeiten – das bestreitet niemand. Aber immer von Miseren und Katastrophen zu sprechen, wie das die Opposition heute wieder getan hat, hilft niemandem. Ein Blick in den Rest der Welt zeigt uns, was wahre Katastrophen sind. Die Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen ist es mitnichten: Die Bildung ist der größte Posten in unserem Haushalt für 2026. 43,4 Milliarden Euro investieren wir in Kinder, Kitas, Schulen und Hochschulen – das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr. Die Ausgaben sind auf Rekordniveau – und bleiben es. Wir investieren umfangreich in Schulen im Ruhrgebiet. Mit dem Startchancen-Programm fördern wir gemeinsam mit dem Bund Bildungs- und Chancengerechtigkeit, damit Bildungserfolg nicht von der sozialen Herkunft eines Kindes abhängt.

Von den 923 Schulen, die in NRW an dem Programm teilnehmen, liegen allein 384 im Ruhrgebiet. Zu dem Programm gehören Beratung von Schulleitung und Lehrkräften, die Unterstützung durch multiprofessionelle Teams und auch finanzielle Unterstützung. Wir wissen längst, wo besondere Bedarfe bei den Schulen im Ruhrgebiet und in anderen Teilen Nordrhein-Westfalens liegen und wo wir nachsteuern müssen.“

MdL Lena Zingsheim-Zobel:

„Fast ein Viertel des gesamten Landeshaushalts 2026 fließt in schulische Bildung. Trotz enger Haushaltslage wachsen die Ausgaben für schulische Bildung auf 25,7 Milliarden Euro – das sind fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist Ausdruck politischer Priorität und kein Zufall. Gerechte Förderung bedeutet, ungleiche Bedingungen gezielt auszugleichen. Wir setzen mit dem Startchancen-Programm daher gezielt an: Schulen mit besonders schwierigen Rahmenbedingungen bekommen zusätzliches Personal und mehr Geld für Entwicklung. Denn wenn ein Kind weniger Chancen hat als ein anderes, ist das kein Naturgesetz, sondern ein Auftrag. Es bleibt viel zu tun – bei der Lehrkräftegewinnung, bei der Digitalisierung, bei der Entlastung der Schulen in besonders schwierigen Lagen. Wir haben aber den richtigen Kurs eingeschlagen und werden diesen weiter verfolgen.”